"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Dienstag, 13. Januar 2015

JOBSACHE NR. 4: Kleidungs- und Wäschegeschichte


Das Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel und das Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW suchen per 1. März 2015 oder nach Vereinbarung für ein Forschungsprojekt zur Kultur- und Designwissenschaft der Kleidung einen Doktoranden/eine Doktorandin.
Die Sammlung der Firma HANRO bietet mit rund 20'000 Musterstücken, Entwurfszeichnungen, Stoffproben, Katalogen, Werbematerial und dem Verwaltungsarchiv Einblick in mehr als hundert Jahre Kleidungs- und Wäschegeschichte. In einem interdisziplinären Projekt der beiden Institute und des Amtes für Kultur, Archäologie und Museum Baselland sollen Entwurf und Produktion, Werbung und Image, Konsum und Gebrauch von Kleidung in einer kultur- und designhistorischen und -theoretischen Perspektive aufgearbeitet werden. Das Teilprojekt „Hanro of Switzerland: Bild und Bildung einer Marke“ untersucht den Prozess der Markenbildung und -entwicklung. Im Zentrum stehen bildliche, schriftliche und materielle Repräsentationen der Marke. Was wird zu welcher Zeit als „Hanro“ gedacht und entwickelt, produziert und vermarktet? Welche Materialien, Qualitäten, Verarbeitungsformen stellen die Bedeutung „Swissness“ symbolisch her? Zudem wird nach den Körper-Bildern gefragt, welche die Marke als Ideal kommuniziert. Welche Körper schafft Hanro-Kleidung zu welcher Zeit?


Nähere Infos hier
Bewerbungsende: 25. Jänner 2015.


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