"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Donnerstag, 23. April 2015

TERMINSACHE NR. 88: Wien unerwartet - eine fotografische Erkundung



Jane's Walk Vienna 2015:
Wien unerwartet – eine fotografische Erkundung
Walk Leader: Martin Frey, Philipp Graf

Samstag 2. Mai 2015, 11 Uhr
Start: Wien Hauptbahnhof
Treffpunkt: Haupthalle beim Löwendenkmal
Begrenzte Teilnehmerzahl – “first come – first walk”
Keine Anmeldung erforderlich 

Nähere Infos

Aus den Ankündigungstexten:


Anlässlich des Gedenkens an die amerikanische Stadtforscherin Jane Jacobs finden alljährlich weltweit am ersten Wochenende im Mai sogenannte Jane’s Walk statt, die zum Ziel haben, urbane Gegenden und Mikrokosmen zu erkunden.
Ein alter Würfel hilft uns bei der Wahl des Verkehrsmittels, der Linie, der Richtung und der Anzahl der Stationen. Nach Ankunft am jeweiligen Ort werden die ersten Sinneseindrücke in Stichworten niedergeschrieben. Danach wird die Atmosphäre an jenem Ort und zu jenem Zeitpunkt subjektiv erforscht und mittels Kamera festgehalten. Das nächste Ziel und der Endpunkt der Reise ist noch ungewiss, wir würfeln erneut und setzen unsere Reise fort. (Inspired by laboratoire dérive - Forschungsreisen international)

Benötigte Utensilien:
Fotoapparat, Notizblock, Schreibgerät, Tagesfahrschein der Wiener Linien. Alle Fotoformate sind möglich (Analog- und Digitalkameras, Lochbild, Handy-Kamera, Lomo, usw.)
 

Dokumentieren:
Die Reise wird von allen TeilnehmerInnen fotografisch und schriftlich individuell erfasst.
 

Der Würfel entscheidet:
Die vorhandenen Verkehrsmittel und -linien am Ausgangsort bekommen einen Würfelwert von 1-6 zugeordnet. Nun wird als 1. das Verkehrsmittel (U-Bahn, Straßenbahn oder Bus), 2. die Linie, 3. die Richtung und 4. die Anzahl der zu fahrenden Stationen per Würfel ermittelt. Die Reise beginnt.

Psychogeographie:
Nach Verlassen des Verkehrsmittels überlässt sich die Forschungsgruppe der psychogeographischen Wirkung der unmittelbar vorgefundenen Umgebung. Der neugierige Blick wird zum Wegweiser der umher schweifenden Erkundung. Nachdem dies dokumentiert wurde, wird die Reise fortgesetzt.
(Psychogeographie untersucht, welchen Einfluss die architektonische oder geographische Umgebung auf die Wahrnehmung, das psychische Erleben und das Verhalten hat.)

Teilen der Forschungsergebnisse:
Die TeilnehmerInnen werden eingeladen, ihre ausgewählten Fotografien auf Flickr hochzuladen und mit der von uns angelegten Gruppe „ Jane’s Walk Vienna 2015: Wien unerwartet“ zu teilen



Keine Kommentare: