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"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.
Donnerstag, 3. März 2016
TERMINSACHE NR. 107: Wie Bilder Dokumente wurden
Am Mittwoch, den 16. März 2016, wird im Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien folgendes Buch präsentiert (inkl. Gespräch zum Thema):
Renate Wöhrer (Hg.): Wie Bilder Dokumente wurden. Zur Genealogie dokumentarischer Darstellungspraktiken. Berlin (Kulturverlag Kadmos) 2016.
Nähere Infos zur Veranstaltung hier.
Nähere Infos zum Buch hier.
Aus dem Ankündigungstext:
Die Bezeichnung „dokumentarisch“ für bestimmte visuelle Darstellungsformen erscheint uns heute selbstverständlich, sie ist aber erst seit den späten 1920er Jahren in Gebrauch. Schon zuvor wurden Bilder produziert, die aus gegenwärtiger Perspektive "dokumentarisch" genannt werden, ihre Zeitgenossen verwendeten den Begriff jedoch nicht. Dieser Band geht der Frage nach, wie es zu der Etablierung der Kategorie des Dokumentarischen für Bilder kam. Welche Traditionen und Brüche, welche Praktiken, Denkfiguren und Politiken haben zu dieser Kategorie geführt und sich folglich in sie eingelagert?
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