"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Donnerstag, 11. September 2014

DRUCKSACHE NR. 37: Essen und Schlafen in Wien zur Zeit der Weltausstellung von 1873






Der Katalog zur Ausstellung "Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung" (Wien Museum Karlsplatz - sie ist noch bis 28. September 2014 zu sehen; nähere Infos hier) enthält u. a. einen Beitrag von mir:

Susanne Breuss: „Kost und Quartier“. Wiener Gastronomie und Hotellerie zur Zeit der Weltausstellung, in: Wolfgang Kos / Ralph Gleis (Hg.): Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung (Ausstellungskatalog Wien Museum). Wien 2014. S. 158-165. 

Obige Abbildung zeigt den chinesischen Teepavillon auf dem Weltausstellungsgelände im Prater. Wie viele andere gastronomische Einrichtungen versorgte er die Besucherinnen und Besucher mit Spezialitäten aus einem der ausstellenden Länder - die sinnliche Erfahrung des Fremden und Exotischen war also nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Gaumen möglich. Wem der chinesische Tee weniger zusagte, konnte seinen Durst aber auch auf vertraute Weise mit Liesinger Bier oder steirischem Wein löschen.


 

Keine Kommentare: