"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Montag, 29. September 2014

TERMINSACHE NR. 72: Schrift in der Stadt



Am Freitag, 3. Oktober 2014, gibt es im Wien Museum im Rahmen der Vienna Design Week von 16 bis 22 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "Schrift in der Stadt". Ich nehme daran als Kuratorin des Wien Museums teil und diskutiere mit Barbara Dechant vom Buchstabenmuseum Berlin und einem Vertreter des Vereins Stadtschrift in Wien über das Sammeln von Beschriftungen (Beginn der Diskussion: 16.50 Uhr).


Ankündigungstext:
Ohne Schrift keine Stadt: Unser urbanes Umfeld ist geprägt vom Stakkato der Geschäftsbeschriftungen, Hinweistafeln und Straßennamen, doch immer öfter verschwinden hochwertige Schriftzüge aus dem Stadtbild. Mit diesem Phänomen setzen sich SchriftgestalterInnen ebenso aus- einander wie StadtforscherInnen, KulturwissenschaftlerInnen und FotografInnen. Das Wien Museum selbst sammelt bedeutende, das Stadt- bild prägende Schriften. So befinden sich in seiner Sammlung die alten Beschriftungen des Südbahnhofs und des Stadtkinos.
An diesem Nachmittag und Abend geht es um Geschäftsportale und Neonschriften, Nostalgie und Retrokult, Identität und Gedächtnis, Sammeln und Verschrotten. In schnellem Ablauf – zum jederzeitigen Einsteigen – finden Impulsvorträge, kurze Projektpräsentationen, Buchvorstellungen und Diskussionen statt. Die Gäste kommen aus Deutschland, Polen und Österreich, Input von BesucherInnen erwünscht!


Wien Museum Karlsplatz
1040 Wien, Karlsplatz 8 

Programm der Veranstaltung hier.


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