Gisèle Freund: Vitrine d'un coiffeur, Paris, 1938 (Quelle) |
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"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.
Freitag, 31. Juli 2015
Donnerstag, 30. Juli 2015
DRUCKSACHE NR. 47: Küche, Kühlschrank, Kilowatt
Vor zwei Jahren hat sie für diesen Blog ein exemplarisches Objekt aus dem Kontext ihrer technik- und konsumhistorischen Forschungen näher vorgestellt (siehe Sachkunde Nr. 2), inzwischen ist ihre Dissertation fertig und als Buch erschienen:
Sophie Gerber: Küche, Kühlschrank, Kilowatt. Zur Geschichte des privaten Energiekonsums in Deutschland 1945-1990 (= Historie 72). Bielefeld (Transcript Verlag) 2015.
Eine Besprechung dazu von Silke Fengler gibt es auf hsozkult.
Freitag, 24. Juli 2015
ANSICHTSSACHE NR. 78: Geschichte der Caprihose
Donnerstag, 23. Juli 2015
TERMINSACHE NR. 93: Strümpfe aus Deutschland. Geschichten von Produktion und Konsumtion
Vom 24. bis 25 September 2015 findet im Kloster Irsee folgende Tagung statt:
„Strümpfe aus Deutschland. Geschichten von Produktion und Konsumtion in der Neuzeit“
Tagungsort:
Kloster Irsee
Tagungs- und Bildungszentrum
Klosterring 4
D - 87660 Irsee
Veranstalter:
Heimatpflege des Bezirks Schwaben
Schwabenakademie Irsee
Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim)
Tagungsleiter:
Dr. Peter Fassl, Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Augsburg
Dr. Karl Borromäus Murr, Leiter des Staatlichen Textil- und Industriemuseums Augsburg
Die Anmeldung zur Teilnahme kann bis spätestens 12.09.2015 auf folgender Seite erfolgen: http://www.schwabenakademie.de/cms/programm/details/article/struempfe-aus-deutschland/
Ankündigungstext:
Die historische Forschung hat das Kleidungsstück „Strumpf“ bisher kaum in den Blick genommen. Einigen Aspekten dieses Desiderats wendet sich die interdisziplinäre Tagung „Strümpfe aus Deutschland“ zu. Zunächst richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf den süddeutschen Raum in der Frühen Neuzeit, um dann die Perspektive auf Herstellung und Vertrieb von Strümpfen im 19. und 20. Jahrhundert zu öffnen. Fokussiert werden jene deutschen Familienunternehmen, die aufgrund ihrer erfolgreichen Strumpffabrikation im Kaiserreich zu bedeutenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren aufstiegen.
Werbung und Verbrauch sollen ebenfalls im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Dabei gilt es unter anderem, sowohl nach zeitgenössischen Moralvorstellungen als auch nach Entwicklungen der Mode zu fragen, die immer wieder miteinander in Konflikt gerieten. Nicht zuletzt bietet die Rezeptionsgeschichte von Strümpfen in Literatur und Film eine interessante Perspektive, mit der die Tagung beschlossen werden soll.
Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, ausgehend von einem nebensächlich erscheinenden Objekt der materiellen Alltagskultur zu zentralen Themen in Kultur und Gesellschaft vorzustoßen.
Programm:
24. September 2015
I. Herstellung und Vertrieb von Strümpfen in der Frühen Neuzeit am Beispiel Schwabens
10.00 – 13:30 Uhr
Peter Fassl, Karl Borromäus Murr:
Begrüßung und Einführung
Peter Fassl:
Strumpfherstellung in Süddeutschland. Vom Handwerk zur Industrie
Dorothea Brenner:
Strumpfproduktion und Vertrieb an Beispielen aus Württemberg
Sabine Sünwoldt:
Die Strumpfwirkerei in Schwabmünchen und Umgebung
Anke Sczesny:
Zünftisches und nichtzünftisches Strumpfhandwerk in Mittelschwaben
Dieter Spindler:
Die Strumpfstricker- und Strumpfwirkerzünfte in Babenhausen, Nesselwang,
Grönenbach und Memmingen
Gerhard Klein:
Die Strumpfwirkerzunft in Immenstadt
Diskussion
13.30 – 14:30 Uhr
Mittagessen
II. Die industrielle Strumpfproduktion im 19. und 20. Jahrhundert
14.30 – 17.15 Uhr
Ernst Höntze:
Zum Wissenstransfer in der Technik der Strumpfherstellung vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
Michael Schäfer:
Strümpfe aus Sachsen. Industrieller Wandel und Weltmarktbeziehungen in der sächsischen Strumpfwirkerei.
Martin Schmidt:
„Und plötzlich waren sie da!“ – Die vielfältige Strick- und Strumpfindustrie als Herausforderung für das LWL-Industriemuseum
Michaela Breil:
Flucht, Vertreibung, Wiederaufbau – Die Familienunternehmer Kunert und Bahner in Schwaben 1945-1989
Diskussion
25. September 2015
III. Maschen, Mode, Moral. Die Rolle der Strümpfe in der Konsumgeschichte
10.00 – 13.30 Uhr
Ludmila Gelwich:
Die Herrschaft des entfesselten Beines. Zur Konstruktion von Weiblichkeit in der Modeberichterstattung der 1920er Jahre
Claudia Gottfried, Christiane Syré:
Kann ein Strumpf politisch sein? Eine kleine Geschichte zum Strumpf im Nationalsozialismus
Birgit Haase:
Mythen der Moderne – Vom Kunstseidenstrumpf zur Nylonstrumpfhose
Gundula Wolter:
Glatt & seidig. Tabubrüche in der Werbung für Damenstrümpfe 1950-1970
Karl Borromäus Murr:
„Shapewear“ – Körperkonzepte im Spiegel der Falke-Werbekampagnen von den 1950er bis zu den 2010er Jahren
Diskussion
13.30 – 14.30 Uhr
Mittagessen
14.00 – 17.00 Uhr
Heike Krause:
Beinkönigin versus Miss Germany - Marketingstrategien der Strumpffirmen ARWA und Opal
Michaela Breil:
Vom Fachhandel zum Internetshop. Der Vertrieb von Strümpfen im 20. Jahrhundert
Julia Bertschick:
Die Sprache der Strümpfe - Mode für die Beine in der Literatur
Daniel Devoucoux:
Das Loch im Strumpf. Ein filmischer Blick auf bewegte Maschen
Abschlussdiskussion
Kontakt:
Ludmila Gelwich
tim|Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg
Augsburger Kammgarnspinnerei
Provinostraße 46
86153 Augsburg
Tel.: 0821/81001-544
http://www.timbayern.de/
Samstag, 18. Juli 2015
Dienstag, 14. Juli 2015
DRUCKSACHE NR. 46: Was der Mensch essen darf
Zurückgehend auf ein Symposium des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens und erweitert um zusätzliche Beiträge stellt der von Gunther Hirschfelder, Angelika Ploeger, Jana Rückert-John und Gesa Schönberger herausgegebene Sammelband "Was der Mensch essen darf. Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte" (Heidelberg 2015) Zugänge unterschiedlicher Disziplinen zum Thema vor. Einen wichtigen Stellenwert hat dabei die Frage des Fleischkonsums, fokussiert auf das Beispiel Huhn.
Eine Besprechung des Bandes von Michaela Fenske gibt es auf hsozkult.
Samstag, 11. Juli 2015
FOTOSACHE NR. 50: Strumpfhosen
Donnerstag, 9. Juli 2015
ANSICHTSSACHE NR. 77: Jubiläum Adresscomptoir
Vor Kurzem konnte der Wiener Historiker Anton Tantner bereits das 10-Jahres-Jubiläum seines Weblogs "Adresscomptoir" begehen - herzliche Gratulation!!! (Hier geht es zu seinem eigenen Jubiläumsbeitrag)
Wie der Titel bereits zum Ausdruck bringt, geht es schwerpunktmäßig um die Geschichte der Adressbüros, Hausnummern etc. Zu den Schlagwörtern zählt aber auch der Begriff Alltag - in dieser Rubrik finden sich zum Beispiel Beiträge über Rolltreppen, Luftpolsterfolien, Kontaktlinsen, Beton, Papierkörbe, Würfelzucker, Knödel, Fischstäbchen, Kartoffeln und Gurken. Ein Besuch des Adresscomptoirs lohnt sich also auch im Hinblick auf Alltagsthemen!
Donnerstag, 2. Juli 2015
ANSICHTSSACHE NR. 76: Dinge zum Pflegen
Foto: Museum der Dinge |
Diese Keksdose aus den 1950er Jahren befindet sich in den Sammlungen des Museum der Dinge/Werkbundarchiv in Berlin - sie zählt zu jenen Sammlungsstücken, um die sich "Dingpfleger" und "Dingpflegerinnen" kümmern (nähere Infos dazu hier).
Weitere Dinge in reicher Zahl sind auf der soeben neu gestalteten Museumswebsite zu sehen.
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