"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Freitag, 7. Februar 2014

TERMINSACHE NR. 55: Geschichte der Prothesen


In Dresden findet vom 13. bis 14. März 2014
eine interdisziplinäre Tagung mit dem Titel "Die Mobilisierung des Körpers. Prothetik seit dem Ersten Weltkrieg" statt. Es handelt sich dabei um eine Tagung des Verbundprojektes "Anthropofakte. Schnittstelle Mensch. Kompensation, Extension und Optimierung durch Artefakte" der Technischen Universität Berlin und des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Nähere Infos hier.

Aus dem Ankündigungstext: 

Ausgangspunkt der Tagung ist der Beginn des Ersten Weltkriegs, der sich 2014 zum 100. Mal jährt. Er war paradigmatisch für die Mobilmachung des Körpers in der Moderne, zu deren wichtigsten Instrumenten die Prothetik gehört. Die Kriegsereignisse und -folgen hatten einen kaum zu überschätzenden Einfluss auf die Entwicklung von Prothesen, die Veränderung der Körperbilder und die kulturelle, künstlerische und intellektuelle Wahrnehmung des Körpers in der Gesellschaft. Der Erste Weltkrieg eignet sich daher in besonderer Weise, um die Veränderungsprozesse aufzuzeigen, die bis heute weiterwirken.



Keine Kommentare: