"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Mittwoch, 12. Juni 2013

TERMINSACHE NR. 35: Weil die Dinge kein Gedächtnis haben


Noch einmal Vorarlberg, dieses Mal Hohenems: Hier findet im Jüdischen Museum Hohenems vom 21. bis 26. Juli 2013 die in Kooperation mit den Universitäten München, Basel, Salzburg, Wien und Zürich durchgeführte Sommeruniversität für Jüdische Studien statt. Thema: "Weil die Dinge kein Gedächtnis haben... Materielle Überlieferung und jüdische Erinnerung". Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle materieller Tradierung in einer Kultur der Diaspora, die durch Mobilität, Transnationalität und gewaltsame historische Brüche geprägt ist.
Zu den Referent/inn/en zählen u. a. Aleida Assmann (Das Gedächtnis der Dinge und Orte) und Mirjam Zadoff (Über die Arisierung des Alltags und warum manche Dinge kein Gedächtnis haben). 

Nähere Infos und Programm:
Jüdisches Museum Hohenems 
hsozkult


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