"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Mittwoch, 9. Oktober 2013

TERMINSACHE NR. 44: Salongespräch mit Hermann Bausinger



Salongespräch mit Hermann Bausinger
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 18 Uhr
Österreichisches Museum für Volkskunde
1080 Wien, Laudongasse 15-19

Ankündigungstext:

Mit Hermann Bausinger, von 1960 bis 1992 Direktor des „Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft", begrüßen wir einen der renommiertesten und einflussreichsten Vertreter der Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Wien.
Der Name Bausinger ist untrennbar mit der oft als „Tübinger Schule" bezeichneten Neuausrichtung und damit der ab den 1960er Jahren erfolgten Öffnung und Erweiterung der Volkskunde zu einer gegenwartsbezogenen empirischen Alltagskulturforschung verbunden. Seither untersuchen Fachvertreter und -vertreterinnen aktuelle ebenso wie „klassische" Gegenstände und Fragestellungen unter neuen theoretischen und methodischen Perspektiven.
In der Podiumsdiskussion mit Hermann Bausinger, die den Auftakt des von Brigitta Schmidt-Lauber geleiteten Kolloquiums des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien zum Thema „Fachgeschichte(n)" darstellt, werden fachgeschichtliche Stationen und Implikationen der deutschsprachigen Nachkriegsvolkskunde erörtert, aber auch Situation und Tendenzen der heutigen Disziplin zur Sprache kommen. Beteiligt an diesem Dialog „zwischen den Generationen" mit dem Doyen der Volkskunde sind neben Univ.-Prof. Brigitta Schmidt-Lauber auch Univ.-Ass. Jens Wietschorke sowie Studierende der Europäischen Ethnologie.
Im Anschluss laden das Institut für Europäische Ethnologie und das Österreichische Museum für Volkskunde zu einem Buffet.



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