Josef Hoffmann, Kredenz für die Küche von Paul Wittgensteins Landhaus „Bergerhöhe“, |
Eine feine Sache: 150 Jahre nach der zunächst provisorischen Eröffnung des Museums für angewandte Kunst (damals noch: k. k. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie und in den Räumlichkeiten des Ballhauses neben der Wiener Hofburg) am 12. Mai 1864 gibt es dort nun endlich wieder mehr Alltag zu sehen: Als zentrales Jubiläumsprojekt wird nämlich mit dem MAK Design Labor eine Neuinterpretation der Studiensammlung präsentiert, gestaltet vom Designstudio Eoos. Zu den Themenfeldern zählen unter anderem Essen und Trinken, Kochen, Sitzen, Dekorieren, Transportieren, Kommunizieren sowie Schützen und Schmücken. Im Mittelpunkt stehen Funktion und Gebrauch von Objekten. Dabei rücken nicht nur historische Entwicklungen und Veränderungen in den Fokus, sondern ausdrücklich auch Zukunftsperspektiven, indem nach den Möglichkeiten eines "positiven Wandels" gefragt wird, bei dem Geschlechterverhältnisse oder die Demokratisierung von Wissen ebenso Berücksichtigung finden wie die Auswirkungen des Klimawandels oder die Ernährungssituation.
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