Salamiverkäufer, um 1780, Kupferstich von Johann Christian Brand © Wien Museum |
Die Ausstellung ""Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit" ist noch bis 6. Oktober 2013 im Wien Museum zu sehen - nun liegt auch der Ausstellungskatalog vor. Darin befindet sich ein Beitrag von mir, der am Beispiel der Lebensmittelversorgung um 1800 konsum- und alltagshistorische Aspekte der Wiener Typen-Darstellungen behandelt und unter anderem der Frage nachgeht, welche Bedeutung dem Schnecken- und Krebsenkonsum damals zukam:
Susanne Breuss: Kreebs'n und Limonien, Schweewl und Bomad. Alltags- und konsumhistorische Aspekte der Wiener Kaufruf- und Volkstypendarstellungen um 1800. In: Kos, Wolfgang (Hg.): Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit. Ausstellungskatalog Wien Museum. Wien 2013. S. 152-157.
Zur Abbildung:
Bis zum Ersten Weltkrieg waren die meist aus Norditalien stammenden Händler mit „welschen“ Würsten in Wien allgegenwärtig. Die sogenannten „Salamudschi“ oder „Salamini“ boten am Graben, im Prater oder in den Heurigen der Wiener Vororte ihre Ware an, darunter auch Käse. Charakteristisch waren ihre breitkrempigen Kalabreserhüte und ihre Kaufrufe: „Salamini, da bin i!“ oder „Salami – Käs‘, Käs‘ – Duri, Duri!“
ACHTUNG!
Die im Folder zur Ausstellung "Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit" angekündigte Spezialführung von mir am 1. September 2013 findet nicht statt, da ich an diesem Tag verhindert bin (der Termin wurde leider ohne Rücksprache mit mir festgesetzt und publiziert; nicht korrekt wiedergegeben sind im Ausstellungszusammenhang übrigens auch meine Kurzbiografie und meine Funktionsbezeichnung...).
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