"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Dienstag, 2. April 2013

ANSICHTSSACHE NR. 18: Knöpfe, Kaffeeautomaten und Sprüchebilder im Museum der Dinge



© Museum der Dinge


Sammlungen entstehen aus ganz unterschiedlichen Gründen und Motiven heraus. Das Berliner Museum der Dinge/Werkbundarchiv widmet sich ab 8. April 2013 in seiner neuesten Ausstellung der Reihe "Sammlungen zeigen" drei verschiedenen Sammlungen: Der ästhetisch motivierten Sammlung von Alltagsdingen der Pädagogin Lene Reckenfelder, der es um die Poesie des Alltags ging (zu sehen sind: Blechspielzeug, Handspiegel, Glasgefäße, Schreibutensilien, Knöpfe etc.); der designhistorisch motivierten Objektsammlung des Malers und Gestaltungslehrers Werner Schriefer, der eine Lehrsammlung zum vergleichenden Sehen anlegte (zu sehen sind: Schreibmaschinen, Kaffeeautomaten, Leuchtkörper, Ventilatoren etc.) und der kulturhistorisch motivierten Sammlung des Kulturpädagogen und Kulturhistorikers Diethart Kerbs, dem Mitbegründer des Werkbundarchivs (zu sehen sind: Dokumente zur Lebensreformbewegung und zum Wohnen, Sammelalben und Sprüchebilder wie das oben abgebildete).   

Museum der Dinge: 3 x sammeln

Keine Kommentare: