"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Mittwoch, 17. April 2013

TERMINSACHE NR. 29: Das Büro als Interieur (CFP)


Tagung:  

Das Büro als Interieur (1880-1960)
Veranstalter: Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich; Schweizerisches Bundesarchiv
Datum, Ort: 17.10.2013-18.10.2013, Bern (CH)
Deadline: 31.05.2013



Aus dem Ankündigungstext:

Die Tagung beschäftigt sich mit der Entstehung des Büros, um die Wechselbeziehungen zwischen physischem und sozialem Raum, Materialität und Praktiken, Strategien und Taktiken, Strukturen und Individuen zu analysieren. Ebenso soll das Büro in eine historische Perspektive gerückt werden, soll das Augenmerk auf die Bedeutung des Büros für die Strukturierung und Transformation der soziokulturellen Gegebenheiten von der vorletzten Jahrhundertwende bis Ende der 1950er Jahre gerichtet werden.
Ziel der Tagung ist es, sich mit jenen Figuren, Objekten, Praktiken, Organisationsformen und Wissensformaten zu beschäftigen, die das Büro als Raum hervorgebracht haben und auszeichnen, sowie das Zusammenspiel der vielschichtigen Faktoren zu analysieren, welche die Einrichtung von Büros gestalten: die materiellen Anordnungen (Lichtgestaltung, Wärmeregulierung, Luftqualität, Anordnung von Möbeln und Maschinen, Waren- und Menschenverkehr etc.) ebenso wie die immateriellen Dispositive (Arbeitsorganisation, Etablierung von Hierarchien, Herstellung von Intimität, Vorschriften etc.).
Die Tagung richtet sich an Forscher/innen verschiedener Disziplinen, von der Kunstgeschichte über die Geschichte der (Innen-)Architektur, Literaturwissenschaft zur Geschichte der Arbeit und der Technikgeschichte.



Quelle und nähere Informationen: hsozkult

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