"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Dienstag, 18. Dezember 2012

HÖRSACHE NR. 7: Volksempfänger



Volksempfänger
© Technisches Museum Wien


Seit September 2012 sendet Ö1 im Rahmen von Leporello die von Wolfgang Popp in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum und dem Technischen Museum Wien gestaltete Jahres-Serie „Zum Greifen nah. Gegenstände erzählen Geschichte“, in der ausgewählte Alltagsdinge aus den Sammlungen der beiden Museen porträtiert werden. 
Am 17. Dezember 2012 begab sich die Sendung in das Jahr 1938 und beschäftigte sich mit einem medien- und zeithistorisch berühmt gewordenen dunkelbraunen Bakelitkasten: Dem von den Nationalsozialisten ab 1933 massenhaft produzierten „Volksempfänger“, der 1938 in einem nochmals um die Hälfte billigeren Nachfolgemodell, dem „Deutschen Kleinempfänger“, auf den Markt kam und von dem nach dem „Anschluss“ allein in Wien 20.000 Stück verteilt wurden (Interview mit Wolfgang Pensold). 

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