"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Dienstag, 26. Februar 2013

HÖRSACHE NR. 15: Der PEZ-Automat


© Technisches Museum Wien



Seit September 2012 sendet Ö1 im Rahmen von Leporello die von Wolfgang Popp in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum und dem Technischen Museum Wien gestaltete Jahres-Serie „Zum Greifen nah. Gegenstände erzählen Geschichte“, in der ausgewählte Alltagsdinge aus den Sammlungen der beiden Museen porträtiert werden.
Am 25. Februar 2013 begab sich die Sendung in das Jahr 1957 und beschäftigte sich mit dem legendären PEZ-Automaten (Interview mit Christian Stadelmann).  

Erfunden wurde das PEZ-Zuckerl zwar schon 1927 vom Lebensmittelhersteller Eduard Haas, aber 1957 startete mit dem von Gerhard Brause entworfenen PEZ-Girl (nach dem Vorbild von Gerda Jahn, die damals einen Bravo-Wettbewerb gewonnen hatte) eine neue, an die US-amerikanische Populärkulturästhetik angelehnte Werbelinie, die für den Erfolg der Marke eine wichtige Rolle spielen sollte.
In der Sendung erfährt man u. a., was die PEZ-Zuckerln und PEZ-Spender mit dem Rauchen zu tun haben. 


Mehr zu PEZ (u. a. Fotos vom Tagesablauf des PEZ-Girls) und weiteren Warenautomaten aus den 1950er Jahren gibt es in:
Susanne Breuss (Hg.): Die Sinalco-Epoche. Essen, Trinken, Konsumieren nach 1945 (= Ausstellungskatalog Wien Museum). Wien 2005.
 

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