"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Samstag, 19. Januar 2013

TERMINSACHE NR. 12: A Tribute to Otto Neurath




Aus: Gesellschaft und Wirtschaft.
Bildstatistisches Elementarwerk 
des Gesellschafts- und Wirtschafts-
museums in Wien, 1930

Die von dem Wiener Philosophen, Politiker, Ökonomen, Pädagogen und Begründer des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums Otto Neurath in den 1920er Jahren entwickelte "Wiener Methode der Bildstatistik" (Stichworte: Mengenbilder und Kartogramme) hatte und hat enormen Einfluss auf das Alltagsleben - so wäre etwa ohne die aus ihr entwickelte internationale Zeichen- und Symbolsprache die heutige Praxis des globalisierten Lebens schwer vorstellbar.   
Ein Symposium im Rahmen der Ausstellung ZEIT(LOSE) ZEICHEN beschäftigt sich mit diesem Pionier der modernen visuellen Kommunikation:

A Tribute to Otto Neurath
Interdisziplinäres Symposium im Künstlerhaus, Wien


Donnerstag 24. Jänner 2013 im Künstlerhaus
Freitag 25. Jänner 2013 im Künstlerhaus
Samstag 26. Jänner 2013 IVC-Workshop an der Universität Wien
Veranstalter: Künstlerhaus und Institut Wiener Kreis (IVC)
 
Programm

Zu sehen sein werden auch einige Filme, darunter jener Trickfilm von Otto Neurath und Paul Rotha aus dem Jahr 1941, der die britische Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Ressourcen und Müll animieren sollte, um kriegsbedingte Materialverluste ausgleichen zu können 

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